Ausbildung an der Pistole - UOV Uster und Affoltern am Albis
Wie vorgängig angekündigt, wurde am 13. Juli erneut eine gemeinsame Ausbildungssequenz mit dem UOV Affoltern a.A. im Bereich Ordonnanz Kurzwaffe durchgeführt. Die Ausbildung fand erneut auf dem Schiesstand Tegital statt. Diesmal wurde der Schwerpunkt auf die korrekte Nutzung einer Deckung gelegt. Nach der Begrüssung durch den Präsidenten des UOV Affoltern a. A. und dem anschliessenden obligaten Sicherheits-Briefing ging es zuerst wieder einmal darum, die Manipulationen an der Waffe einzuüben. Schliesslich: «Übung macht den Meister» und nur wer seine Waffen richtig beherrscht, wird im Ernstfall – wenn der Stresspegel steigt – diese intuitiv und ohne Verzögerungen nutzen können.
Nach den Manipulationen war das Ziehen der Waffe aus dem Holster an der Reihe. Auch hier wurde fleissig geübt die Waffe zu ziehen und vor allem in Sicherheit wieder zu holstern. Oftmals wird vergessen, dass auch wenn eine Situation ein schnelles Ziehen erfordert, es beim Holstern der Waffe jedoch keinen Grund gibt, die Prozedur hastig durchzuführen. Dies birgt das Risiko, am Holster oder sonst irgendwo hängen zu bleiben und so ungewollt einen Schuss auszulösen. Danach ging es darum, dass bis dahin «trocken» eingeübte im scharfen Schuss umzusetzen. Nach kurzer Pause wurden die Teilnehmer in das Tages-Hauptthema, sprich die korrekte Nutzung einer Deckung - eingeführt.
Bei einer bewaffneten Auseinandersetzung kann der Faktor Deckung und deren taktische Nutzung entscheidend sein. Ob von Anfang an oder im Verlauf: in Deckung zu gehen und diese zu nutzen birgt Vorteile, solange man auch gewisse Regeln beachtet. Wobei der Grundsatz: «Wirkung vor Deckung» ebenfalls berücksichtigt werden sollte. Vom korrekten Abstand zur Deckung, Nutzung links und rechts, stehend oder kniend wie auch beim Manipulieren an der Waffe (Magazinwechseln): die Teilnehmer waren gefordert, die Scheibe zu treffen und dabei möglichst wenig von sich zu zeigen, jedoch ohne das Ziel ganz aus den Augen zu verlieren. Dank der korrekt eingeübten Nutzung hatte am Schluss ganz klar die T-Scheibe das Nachsehen und alle Schützen konnten unversehrt wieder nachhause fahren. Nach der Sommerpause geht es im September weiter und die Pistole wird uns weiterhin beschäftigen, denn sie ist gegenüber dem Stgw anspruchsvoller zu meistern.