Am Samstag 1. Februar führte der UOV Leu eine Übung auf der Schwägalp durch. Das Thema war eine Annäherungsübung der Infanterie-Späher in verschneitem bewaldetem Gebiet. UL Wm Burri ist in einem einstündigen Theorieblock auf die Infiltrations- und Annäherungsthematik, Ausrüstung und richtige Tarnung eingegangen. Nach dem theoretischen Teil gab es noch eine Einführung / Repetition beim Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) und dessen korrekte Anwendung, Suchverhalten sowie Bergung eines Verschütteten.
Anschliessend startete der praktische Teil der Annäherungsübung. Die Teilnehmer mussten sich ungesehen einem Beobachtungspunkt annähern und eine Schiessposition in ca. 150m Entfernung beziehen. Die Beobachter waren mit Feldstechern und einem starken Spektiv mit 60fach Vergrösserung ausgerüstet.
Im Gelände bewegten sich Läufer, welche als Schnittstelle zwischen Schützen und Beobachter fungierten. Hatte ein Schütze seine Position erreicht rief er einen der Läufer herbei und dieser stellte sich in einem Radius von 10m um den Schützen auf und gab dem Beobachter durch, dass ein Schütze bereit sei und sich in besagtem Radius befindet. Der Beobachter versuchte nun den Schützen zu entdecken.
Gelang ihm das nicht stellte sich der Läufer in einem Radius von 5m um den Schützen auf. Wurde er immer noch nicht entdeckt in einem Radius von 1m. Wurde er immer noch nicht entdeckt, so hatte der Schütze die Übung erfüllt. Der Beobachter musste dem Läufer genau angeben was er genau gesehen hat und diesen zu diesem Punkt dirigieren, beispielsweise die Laufmündung oder Optik des Gewehrs. Der Zeigefinger des Läufers war quasi der Cursor der PC-Maus im Gelände.
Die Teilnehmer konnten viele neue Erfahrungen sammeln und die anwesenden Späher ihr Handwerk trainieren und ihre wertvolle Erfahrungen den Teilnehmern weitergeben. Ich danke allen für ihren motivierten Einsatz und freue mich bereits auf die nächste Annäherungsübung im Mai.
Kameradschaftliche Grüsse
UOV Leu
Wm Tanner
RLV-Nachtschiessen und LMG 05 Repetition
Details
Guten Tag geschätzte Kameraden und Besucher
Am Freitagabend 17. Januar startete der UOV Leu das Jahr 2020 mit einem Nachtschiessen. Geschossen wurde wahlweise mit der RLV-Brille und IR-Laser oder dem Weisslicht auf dem Sturmgewehr. Nach dem Einschiessen der IR-Laser wurden zuerst die Sturmgewehr Grundsätze statisch repetiert, ehe es aufbauend bis zur dynamischen Übung im Trupp gesteigert wurde.
UOV Leu UL Engeler
Am Samstagmorgen 18. Januar trafen wir uns im frisch verschneiten Cholloch. Ziel an diesem Samstag war ein Refresher am LMG 05 (leichtes Maschinengewehr). Wir starteten mit einer kurzen Umfrage, was noch alles für Eindrücke und welches Wissen von den letzten Schiessen geblieben sind. Nach anschliessender kurzer Repetition der Manipulationen konnten wir Stellung im frischen Schnee beziehen und schossen die LMG’s ein.
Als alle Maschinengewehre und EO- tech Visiere eingeschossen waren, folgten die eigentlichen Schiess- Programme. Kurz vor zwölf waren alle Scheiben ordentlich perforiert und die Teilnehmer glücklich. Nach der Entladekontrolle ging es dann zum verdienten Mittagessen. Am Nachmittag hatten wir dann ordentlich Zeit um zu plaudern und Anekdoten auszutauschen während die LMG’s auf Hochglanz geschruppt wurden. Nachdem die Gewehre wieder sauber und die letzten Hülsen im Schnee gefunden wurden konnten wir ins verdiente Wochenende abtreten.
UOV Leu Lt. Schmidlin
Kameradschaftliche Grüsse
UOV Leu
Unglaublich! Stadt Uster verbietet Patroullie Suisse
Details
Guten Tag geehrte Besucher
Der Stadtrat Uster befasst sich mit dem Thema "Luftverteidigung": wegen der Vorführung der Patrouille Suisse anlässlich des Greifenseelauf-Jubiläums gab es Reklamationen und einen Vorstoss von einem grünen Gemeinderat.
Aus der Zeitung kann man entnehmen, dass der inzwischen "klimasensibilisierte" Ustermer Stadtrat solche Vorführungen nun verbieten würde. Wir möchten Ihnen dazu gerne folgenden Artikel empfehlen:
Der 4. Dezember ist der Tag der Schutzpatronin der Artilleristen, Mineure und Bauleute, Schützen, Festungswächter, Feuerwehrleute und vieler mehr. Die Kanoniere des Unteroffiziersvereins Uster und der Maritzbatterie des UOV Langenthal exerzieren gemeinsam am Sonntag vor dem Barbaratag hoch über dem Ufer des Pfäffikersees auf dem Land des bekannten Juckerhofs. Die Übung wird von vielen Besuchern verfolgt und beim anschliessenden Glühwein besprochen.
Die eigentliche Barbarafeier am Mittwoch wurde diesmal im Anschluss an den Zeughaus-Frondienst als interner Anlass durchgeführt; kombiniert mit dem Jahresabschluss. Nach altem Brauch wird an diesem Abend ein Chriesi-Zweig geschnitten, der dann am Weihnachtstag blühen wird.
Hptm DC Asg Geri Schmid UOV Uster
Gesunderhaltung der Truppe
Details
Guten Tag geschätzte Kameraden und Besucher
In letzter Zeit gab es den einen oder anderen Bericht in den Medien über die Bleibelastung von Schützen. Wir haben uns in die Materie eingelesen und möchten Euch einige Informationen mitgeben.
Man muss sich jetzt nicht beunruhigen lassen, und doch man sollte sein Verhalten den neusten Erkenntnissen stets anpassen. Man muss schon sehr viel Schiessen um die Grenzwerte zu überschreiten, Wir möchten den aktiven Schützen unter uns folgendes nahe legen:
Nach Möglichkeit Non-Tox-Munition verwenden. Auch Non-Tox Munition hat aber Blei drin, wenn dieses auch komplett ummantelt ist. Weiter werden beim Zündhütchen andere umweltfreundlichere Mischungen verwendet.
Bei Schiessen in Schiesskellern ist zu beachten, dass das Geschoss beim Auftreffen im Kugelfang zerspringt und das Blei dort freigesetzt wird. Je nach Kugelfang kann dieses praktisch zu Feinstaub zerbersten. Es gilt daher darauf zu achten, dass der Keller über eine ausreichende Lüfung verfügt, welche die Luft nach vorne vom Schützen weg abzieht und der Schütze ausserdem immer ein paar Meter Abstand zum Kugelfang einhält.
Beim Schiessen mit Schalldämpfern werden dem Schützen je nach Modell die Geschossgase regelrecht zurück ins Gesicht geblasen. Hier wäre es sogar ratsam eine entsprechende Staubschutzmaske zu tragen.
Zur Erläuterung: Bleidämpfe entstehen beim Abschuss des Projektils. Die meisten Projektile sind nicht komplett ummantelt und das Geschoss ist im hinteren Bereich offen. Durch den Abschuss wird das Blei durch die Geschossgase stark erhitzt und zum Teil verdampft und durch das Zünden des Zündhütchen werden ebenfalls gifitige Dämpfe freigesetzt. Der Schütze atmet diese Dämpfe entsprechend ein.
Rechts: Herkömmliches Geschoss - Links: Non Tox vollummanteles Geschoss
Wer sich genauer informieren möchte, für den haben wir unter Downloads eine Studie sowie einen Zeitungsartikel zum Thema online gestellt.
Wir wünsche Euch weiterhin gut Schuss und gute Gesundheit.
Kameradschaftliche Grüsse
Wm Rafael Tanner
C-Komm KUOV ZH-SH
Jubiläumsjahr des Militärspiels Uster mit Projekt Dijon 2020
Details
Projekt Dijon 2020
Das Militärspiel Uster feiert sein 55-jähriges Bestehen mit zwei besonderen Anlässen: Am 28. März 2020 steht der nächste Unterhaltungsabend mit Jahreskonzert im Stadthofsaal Uster an. Mit von der Partie ist mit Carlo Brunner die wohl bekannteste Kapelle der Schweiz.
Als zweites Highlight findet dann über die Auffahrtstage die fünftägige Vereinsreise nach Frankreich statt mit Konzerten in Nuits-Saint-Georges und Dijon.
Daraus ist das Projekt „Dijon 2020“ entstanden. Das Militärspiel Uster möchte neue Musikantinnen und Musikanten einladen, mitzumachen. Das Projekt umfasst die Proben ab Dezember 2019, das Jahreskonzert am 28. März 2020 und die Musikreise vom 21.-25. Mai 2020.
Interessenten melden sich beim Präsidenten Daniel Felix Tel. 044/940‘27’46.
Mit vielen öffentlichen Platzkonzerten im neuen Jahr möchte das Spiel der Bevölkerung Gelegenheit bieten, unterhaltende und abwechslungsreiche Blasmusik zu erleben. Die Daten werden in der Presse und auf der Homepage www.militaerspiel-uster.ch veröffentlicht.
D. Felix, MSU
HOK Übung
Details
Guten Tag geschätzte Kameraden und Besucher
Am Samstag 7. Dezember traf sich der UOV Leu das letzte Mal dieses Jahr, für eine weitere Hok Ausbildung, bei der Häuserkampfanlage Stierliberg. Die Ziele an diesem Samstag waren die Hok- Grundsätze auf Anlernstufe, sowie erste taktische Schritte in den Häusern. Nach kurzer Standort Bestimmung des Könnens der Teilnehmer begannen wir am Vormittag mit einem Theorieblock. Inhalte wie die Schwierigkeiten des Kiug/ Hok, Häuserlesen, sowie Hok- Grundsätze wurden thematisiert. Vor allem die Wichtigkeit des langsamen Vorgehens, sowie die physische Bereitschafft und Gefechtstechnik (Warte, Luege, Lose, Laufe) wurden immer wieder erwähnt. Vor dem gemeinschaftlichen Essen in den Häuserruinen wagten wir uns an erste Verschiebungen im überbauten Gelände.
Am Nachmittag stand eindringen in den ersten Raum auf dem Ausbildungsplan, zuerst theoretisch, dann am Gebäudemodell. Anschliessen vertieften wir unser können in der Korridortechnik. Nun war es an der Zeit die einzelnen Elemente aneinander zu reihen und erste Gebäuderuinen zu nehmen. Nach 3 Ruinen, war es schon an der Zeit den Web durchzuführen und alles aufräumen und verladen. So, dass wir mit rauchenden Köpfen, pünktlich in den wohlverdienten Samstagabend starten konnten.
Kameradschaftliche Grüsse
UOV Leu
Lt Schmidlin
Long Range, S4G und Panzerfaust
Details
Guten Tag geschätzte Kameraden und Besucher
Der UOV Leu veranstaltete am 1. November sein jährliches Long Range Schiessen auf bis zu 1’100m.
Am Freitag 8. November übten wir mit dem Zielfernrohr auf dem Stgw 90 aus diversen Positionen und Distanzen bis zu 570m die Thematik des S4G.
Am Samstag 9. November wurde die Panzerfaust auf Anlernstufe vermittelt.
Kameradschaftliche Grüsse
UOV Leu
Wm Tanner
UOV Uster Video zum Museumstag 2019
Details
Sehr geehrte Kameraden und Besucher
Der UOV Uster hat ein Video erstellt zum Museumstag 2019. Wir wünschen Euch viel Spass beim betrachten dieses Films. Der UOV Uster steht aus gemeindepolitischen Gründen vor einer sehr ungewissen Zukunft und es gilt diesen wertvollen Traditionsverein und dessen Tätigkeit für uns alle zu erhalten! Wir bitten Euch, und vor allem die Bevölkerung von Uster um Unterstützung, damit dieser Verein und das Museum Uster weiterhin bestehen kann!
Kameradschaftliche Grüsse
Wm Rafael Tanner
UOV ZO Ausbildungssektion Pistolenausbildung
Details
Guten Tag geschätzte Kameraden und Besucher
Am Samstag 5. Oktober führte die Ausbildungssektion vom UOV Zürich Oberland eine Pistolenausbildung auf Anwenderstufe auf dem Schiessplatz Sand durch. Der Kurs richtete sich an Pistolenträger, welcher im Dienst zu wenig praktisch mit der Waffe üben können.
Kameradschaftliche Grüsse
Wm Philip Ruppli
UOV Zürich Oberland / Ausbildungssektion
UOV Leu Übung Löwensprung 2019
Details
Guten Tag geschätzte Kameraden und Besucher
Am Freitag und Samstag 27. und 28. September fand im Raum Ricken – Linthebene unsere jährliche 24-h Übung Löwensprung statt. Dieses Jahr startete die Übung am Freitagmittag um 12:30 mit der Materialfassung und anschliessendem Briefing. Die Teilnehmer hatten nach dem Briefing eine Stunde für die Einsatzvorbereitung, ehe es um 15:00 mit der Übung los ging. Der erste technische Teil umfasste fünf Posten, welche der Reihe nach angelaufen werden mussten. Am Freitag wurden die Themen Distanzschiessen auf 570m, Kameradenhilfe-TCCC, Rolle rückwärts, Hindernisparcour mit HG-Wurfkörpern sowie S4G mit dem Sturmgewehr 90 mit Zielfernrohr behandelt.
Um 19:00 besammelten sich die Teilnehmer und Helfer zur Reorganisation. Die Helfer machten sich auf den Weg in die Linthebene, wo sie die Nachtübung vorbereiteten, während sich die Teilnehmer mit der Navigation auseinander setzten und Zeit für eine Zwischenverpflegung hatten. Um 19:45 verschoben die Teilnehmer mit dem Lastwagen ebenfalls ins Tal und wurden an ihren individuellen Absetzpunkten abgesetzt.
Die Teilnehmer starteten nun in 30 Minuten-Intervallen in den taktischen Teil der Übung und mussten mit dem RLV 8km an den Einsatzort infiltrieren, ohne entdeckt zu werden. Das Ziel war eine Festung aus dem zweiten Weltkrieg, welche von einer kleinen Gruppe der Gegenpartei übernommen wurde und somit die wichtige Verbindungsachse A3 bedrohte. Der Auftrag lautete die Gegenpartei zu verhaften und die Festung mit ihren Waffen wieder unter Kontrolle zu bringen. Der Gegner hatte sich vorbereitet und alle Zugänge mittels Sprengfallen gesperrt. Diese sollten umgangen und für den nachfolgenden Kampfmittelräumungsdienst dokumentiert werden. Keine der Gruppen wäre ans Ziel gelangt, da jede Gruppe eine der Sprengfallen ausgelöst hat.
Nach der Nachtübung konnten die Teilnehmer ca. drei Stunden in der Festung schlafen, ehe sie um 06:45 wieder auf den Ricken verschoben, wo der zweite technische Teil der Übung stattfand. Es gab wieder fünf Posten mit den Themen: Pistolen + Gewehrparcour in der KD-Box, Theorietest zur Schweiz-Armee-Waffen-Survival, usw., Trupp-Gefechtsschiessen, LMG 05 Schiessen begleitet mit dem Fun-Part LMG 25 Schiessen und Pionier-Seiltechnik.
Um 12:00 endete der zweite technische Teil und die Teilnehmer sowie Helfer trafen sich zur Reorganisation. Gemeinsam wurde der PD am gesamten Material gemacht und wieder auf die Fahrzeuge der Helfer verladen, welche die Materialschlacht am Montag zu bewältigen hatten. Um 15:00 gab es die Rangverkündung und Verabschiedung.
Wir hoffen es hatten alle Teilnehmer und auch Helfer ihren Spass an der Übung und würden uns sehr freuen Euch nächstes Jahr wieder an unserer Übung begrüssen zu können. Ich möchte mich ganz herzlich bei den Helfern bedanken, welche einen super Job gemacht und einen geordneten Ablauf sichergestellt haben! Mehr Bilder zur Übung auf Instagram.
Kameradschaftliche Grüsse
Übungsleiter Wm Rafael Tanner
Tag der Angehörigen LW Na RS 82
Details
Guten Tag
Seit 20 Jahren unterstützt der Unteroffiziersverein Uster mit seiner Compagnie 1861 die benachbarten Rekrutenschulen bei der Durchführung des Tages der Angehörigen (Besuchstag). Am vergangenen Wochenende waren die LW Na RS 82 in Dübendorf und die FUS 63 in Bülach an der Reihe. Diese Einsätze vor einem gut gelaunten Publikum sind ein tolles Erlebnis für alle Teilnehmer. Gezeigt wird auf dem Kasernenareal die Rekrutenausbildung in der Zeit von General Dufour.
Dazu gehört auch eine Ehrensalve für die Schule und eine kurze Vorführung der Infanterietaktik um 1860. Die Rekruten wurden am Vortag im Zeughaus Uster ausgerüstet und ins alte Drillreglement von 1857 eingeführt. Verstärkt wird die Truppe durch alte Routiniers aus den Reihen der Unteroffiziersvereine und durch Fähnrich, Kommandant und Tambour der Cp 1861.
UOV Uster
Wm Andreas Streiff 16.9.19
UOV Leu @Best Sniper ASSO Sion
Details
Guten Tag werte Kameraden und Besucher
Vom Freitag 6. bis Samstag 7. September führte der ASSO Sion seinen jährlichen Wettkampf „Best Sniper“ durch. Einige UOV Leu Mitglieder haben als Gruppen „Smoking Barrels“ und „Raven“ am Wettkampf teilgenommen. Die Übung war gut organisiert und hat den Teilnehmern einiges abverlangt. Nächstes Jahr werden sicher wieder einige vom UOV Leu den Wettkampf bestreiten.
Es haben insgesamt 38 Gruppen den Wettkampf bestritten. Es waren ebenfalls Gäste aus Frankreich und Italien von der Polizei sowie Armee unter den Teilnehmern. Die Übung bestand aus einem technischen sowie taktischen Teil. Der technische Teil umfasste 19 Posten und die Teilnehmer konnten selbst entscheiden, welche der Posten sie in der zur Verfügung stehenden Zeit anlaufen und absolvierten wollten. Die Themen reichten von Long Range Schiessen, Abseilen bis hin zum Pistolenparcour.
Anschliessend an die Übung wurde in die Kasere verschoben und alle Teilnehmer konnten den Wettkampf bei einem gemeinsamen Abendessen ausgibig diskutieren und ausklingen lassen. Anschliessend erfolgte die Rangverkündigung. Es gab für alle Teilnehmer eine Anerkennungsmünze.
Die Gruppe „Raven“ belegte den 8. und die Gruppe „Smoking Barrels“ den 20. Platz.
Kameradschaftliche Grüsse
Wm Oliver Burri
Inf.-Späher Annäherungsübung
Details
Guten Tag geschätzte Kameraden und Besucher
Am Samstag 24. August fand beim UOV Leu eine Annäherungsübung der Infanterie Späher statt. Das Ziel war unbemerkt eine Schiessposition zu erreichen. Nachdem diese erreicht wurde stellt sich ein Läufer in einem 10m-Radius um den Schützen auf und ein Beobachter mit einem 60fach Spektiv in 160m Entfernung hatte drei Minuten Zeit den Schützen zu finden. Bei einer Nichtentdeckung wurde der Radius auf 5m und schlussendlich auf 1m reduziert. Wurde der Schütze auch im 1m Radius nicht entdeckt, so hatte er erfüllt.
Die Übung fand auf Anlernstufe statt und die Teilnehmer konnten viele neue Erfahrungen sammeln, auch wenn sicherlich noch Verbesserungspotential vorhanden ist. Bei Gelegenheit werden wir wieder so eine Übung abhalten.
Kameradschaftliche Grüsse
UOV Leu
Wm Tanner
Einsatz am Jubiläum «200 Jahre Waffenplatz Thun»
Details
Vom 15. bis 18. August betrieben die Cp 1861 des UOV Uster und die Maritzbatterie des UOV Langenthal auf der Thuner Allmend ein Zeltlager mit Feldküche und einen Exerzierplatz für Artillerie und Infanterie. Drüllmüsterung und Habersackvisite erinnerten an die Eidgenössischen Truppenlager zur Zeit General Dufours.
In der Feldschmiede wurden Gewehrkugeln gegossen. Der Uniformenschneider hat Reparaturen ausgeführt und einen neuen Artilleriefrack fertiggestellt. Die Küche sorgte am offenen Feuer für die Verpflegung der ganzen Belegschaft. Am Schiessstand konnten Besucher mit dem Gewehr Ordonnanz 1842 den Ladevorgang und die Schussabgabe nach altem Reglement praktisch üben. Die Kanoniere der Maritzbatterie präsentierten zwei Geschütze im Einsatz.
Direkt neben dem Biwak der Unteroffiziersvereine waren die Berner Dragoner von 1779, die Kavallerieschwadron 1972 und die neu aufgestellte Batterie 33 stationiert, auf der rechten Flanke haben Oldtimer-Flugzeuge den alten Thuner Flugplatz zu neuem Leben erweckt.
Dank dieser interessanten Nachbarschaft haben unsere Teilnehmer vom vielseitigen Festprogramm einiges miterleben können obwohl der strenge Einsatzplan niemandem Zeit liess, sich im Festgelände zu tummeln.
Mit dem Engagement in Thun bemühen wir uns an einem offiziellen Anlass der Armee für die Unteroffiziersvereine Flagge zu zeigen und zum 200-Jahr-Jubiläum einen Beitrag zu leisten, der nur auf diese Weise von Unteroffiziersvereinen erbracht werden kann. Die Besuche von befreundeten Sektionen und Passivmitgliedern haben uns sehr gefreut. Für die Aktivmitglieder waren die vier Tage im Biwak ein äusserst anstrengendes aber einzigartiges Erlebnis. Interessant ist, dass in den Medien ausserhalb der Region Thun kaum über diesen Anlass berichtet wird.
40 000 Besucher kamen nach Thun, um die aktuellen Vorführungen der Panzertruppen und die historischen Formationen zu sehen: Das Volk zeigt Sympathie für seine Armee und will sich über Geschichte, Technik und Ausbildung informieren; aber Fernsehen, Radio und die Zeitungen befassen sich lieber mit irgendwelchen anderen Themen...
A. Streiff, UOV Uster
Stgw 90 Zielfernrohrschiessen
Details
Guten Tag geschätzte Kameraden und Besucher
Am Samstag 17. August fand beim UOV Leu unter der Leitung von Oblt Wüst eine Ausbildung – Repetition zum Thema Stgw 90 mit Zielfernrohr statt. Das Wetter war ideal für einen Schiessanlass bei nicht allzu warmen 20º und leicht bewölktem Himmel. Am Morgen wurde das Zielfernrohr in der KD-Box eingeschossen und anschliessend diverse Übungen absolviert, wo es um die Abzugstechnik sowie Artilleriepromil ging.
Nachmittags wurde dann auf Distanzen von 250m-600m geschossen, wobei zuerst immer die Distanz ermittelt werden musste ohne die Hilfsmittel eines Laserentfernungsmessers oder rausmessen aus einer Karte nutzen zu können. Erschwerend kam dann noch der Zeitdruck und diverse Schiesspositionen hinzu.
Vielen Dank an Oblt Wüst für diesen super Ausbildungstag.
Am Wochenende vom 10. / 11. August wurde im Weisstannental das zweite Biedermeier-Festival durchgeführt mit historischen Vereinen aus der Ostschweiz und Deutschland. Am Samstagnachmittag startete der Anlass mit einem Ball und der Sonntag begann um 8.30 Uhr mit einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche. Die grosse Attraktion ist jeweils der Umzug mit mehr als 30 Sujets: St Galler Kavalleriemusik, fünfspännige Postkutsche, Langholzwagen, Krämer, Wildheuer, Sennen...
Im Dorf und bei der alten Säge waren neben den Marktbuden mit lokalen Produkten traditionelle Handwerker an der Arbeit. Beim Schützenhaus sorgte die leistungsfähige Festwirtschaft für die Verpflegung.
Der Unteroffiziersverein bringt ein militärisches Sujet in dieses Volksfest: Unsere Bündner Gebirgsbatterie Nr 26 präsentierte sich mit einem historischen Zeltlager, Feldküche und Drillvorführungen an der 8-Pfünder Haubitze Ord 1844. Sie wurden unterstützt durch ein Detachement der Cp 1861.
Das Weisstannental ist ein wunderschönes Stück Heimat. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall und zwar nicht erst am nächsten Biedermeierfest in 4 Jahren.
Die zentrale 1.-August-Feier in der Stadt Zürich ist wohl landesweit die grösste Bundesfeier und hat eine entsprechende Ausstrahlung über Stadt- und Kantonsgrenzen hinaus.
Traditionell engagieren sich neben den Zürcher Zünften auch die militärischen Vereine für diesen Anlass; so auch der UOV Uster mit der Compagnie 1861, der UOV ZO mit dem offiziellen KUOV-Fahnenzug, der UOV Zürich mit seinem Spiel und viele Sektionen, die mit ihren Fahnen im Umzug Präsenz zeigen.
Für unsere Mitglieder ist Ehrensache, das Sommerferienprogramm für diesen Einsatz zu unterbrechen.
Der Anlass beginnt jedes Jahr um 7 Uhr mit dem Geläut der Kirchenglocken und 26 Salutschüssen, die der Zürcher Artillerieverein mit seiner 03-er Kanone abfeuert zu Ehren der 26 Kantone im Bund der Eidgenossen. Der Festumzug durch die Bahnhofstrasse wird mit einer Salve der Cp 1861 gestartet, wie auch der eigentliche Festakt auf dem Bürkliplatz. Dieses Jahr, in Erinnerung an das Zwingli-Jubiläum, war der Grossmünsterpfarrer Christoph Sigrist als Festredner eingeladen. Im Anschluss an den Festakt empfangen die Bannerherren der Zünfte und die militärischen Vereine die geladenen Gäste vor dem Hotel Savoy.
Bei schönstem Postkartenwetter waren zeitweise mehr Touristen als Einheimische im Publikum. So mussten die 1861er und der KUOV-Fahnenzug für den Rückmarsch zum Festplatz entsprechend viel Zeit einplanen, weil sie von Gästen aus aller Welt darum gebeten wurden, als Fotosujet herzuhalten.
Ausbildung an der Pistole - UOV Uster und Affoltern am Albis
Details
Ausbildung an der Pistole - UOV Uster und Affoltern am Albis
Wie vorgängig angekündigt, wurde am 13. Juli erneut eine gemeinsame Ausbildungssequenz mit dem UOV Affoltern a.A. im Bereich Ordonnanz Kurzwaffe durchgeführt. Die Ausbildung fand erneut auf dem Schiesstand Tegital statt. Diesmal wurde der Schwerpunkt auf die korrekte Nutzung einer Deckung gelegt. Nach der Begrüssung durch den Präsidenten des UOV Affoltern a. A. und dem anschliessenden obligaten Sicherheits-Briefing ging es zuerst wieder einmal darum, die Manipulationen an der Waffe einzuüben. Schliesslich: «Übung macht den Meister» und nur wer seine Waffen richtig beherrscht, wird im Ernstfall – wenn der Stresspegel steigt – diese intuitiv und ohne Verzögerungen nutzen können.
Nach den Manipulationen war das Ziehen der Waffe aus dem Holster an der Reihe. Auch hier wurde fleissig geübt die Waffe zu ziehen und vor allem in Sicherheit wieder zu holstern. Oftmals wird vergessen, dass auch wenn eine Situation ein schnelles Ziehen erfordert, es beim Holstern der Waffe jedoch keinen Grund gibt, die Prozedur hastig durchzuführen. Dies birgt das Risiko, am Holster oder sonst irgendwo hängen zu bleiben und so ungewollt einen Schuss auszulösen. Danach ging es darum, dass bis dahin «trocken» eingeübte im scharfen Schuss umzusetzen. Nach kurzer Pause wurden die Teilnehmer in das Tages-Hauptthema, sprich die korrekte Nutzung einer Deckung - eingeführt.
Bei einer bewaffneten Auseinandersetzung kann der Faktor Deckung und deren taktische Nutzung entscheidend sein. Ob von Anfang an oder im Verlauf: in Deckung zu gehen und diese zu nutzen birgt Vorteile, solange man auch gewisse Regeln beachtet. Wobei der Grundsatz: «Wirkung vor Deckung» ebenfalls berücksichtigt werden sollte. Vom korrekten Abstand zur Deckung, Nutzung links und rechts, stehend oder kniend wie auch beim Manipulieren an der Waffe (Magazinwechseln): die Teilnehmer waren gefordert, die Scheibe zu treffen und dabei möglichst wenig von sich zu zeigen, jedoch ohne das Ziel ganz aus den Augen zu verlieren. Dank der korrekt eingeübten Nutzung hatte am Schluss ganz klar die T-Scheibe das Nachsehen und alle Schützen konnten unversehrt wieder nachhause fahren. Nach der Sommerpause geht es im September weiter und die Pistole wird uns weiterhin beschäftigen, denn sie ist gegenüber dem Stgw anspruchsvoller zu meistern.
Am Samstag 15. Juni wäre eine Nachtmarsch mit Restlichtverstärkern geplant gewesen. Leider haben uns starke Windböhen und starke Gewitter mit hoher Blitzaktivität im geplanten Übungsgebiet zu einem Alternativprogramm gezwungen. So fanden wir uns in der Festung Beglingen zum Theorieteil zur Navigation ein mit anschliessender Vorstellung des Veteranen LMG 25.
Im ersten Teil wurde der Stoff der letztjährigen Übung Nachteule repetiert. Das fing bei den verschiedenen Nordrichtungen an und ging über das Navigieren mit Kompass bis hin zur Navigation anhand von Sternbildern. Der Ausbildungsstoff stammt von einem Offizier und Vermessungsingenieur der Bundeswehr. Die Unterlagen können hier heruntergeladen werden. Anschliessend wurde das leichte Maschinengewehr 1925 vorgestellt.
Trotz Programm B war es ein gelungener Abend. Wir werden bei nächster Gelegenheit den praktischen Teil im Gelände nachholen.
Kameradschaftliche Grüsse
UOV Leu
Wm Rafael Tanner
UOV Uster Schiesssektion
Details
UOV Uster: Schiess-Sektion aktiv
Der UOV Uster mit seiner Compagnie 1861 gilt als "historische" Sektion. Umso mehr überrascht, dass wir auch mit aktuellen Ordonnanz-Waffen schiessen und Ausbildungen durchführen. Unsere Schiess-Sektion bietet das aktuelle Gegenstück zur Vorderlader-Ausbildung der Cp1861.
Dank der guten Zusammenarbeit mit dem UOV Affoltern am Albis ist es uns dieses Jahr möglich, an den für den KUOV durchgeführten Trainings im Tegital mitzuwirken.
Am Samstag, 15. Juni fand dort eine erste Schiessübung statt, bei welcher primär die Kurzwaffe zum Einsatz kam. Ziel der Übung: das Wissen bezüglich der Basics des sicheren Umgangs mit Waffen, Handhabung wie auch das Schiessen mit der Pistole aufzufrischen und allenfalls an die heutigen Standards anzupassen. Schliesslich wurde die Pistole hauptsächlich für defensive Zwecke konzipiert. Besonders wichtig ist deshalb die Fähigkeit, die Pistole sofort, effizient und wirkungsvoll einzusetzen; selbst dann, wenn man überrascht wird. Dank des repetitiven Einübens der Manipulationen sowie der Präzisions-Schussabgabe können so die dazu benötigten motorischen Fähigkeiten und die notwendige Auge-Hand-Koordination gefördert werden.
Zudem gelten diese Fähigkeiten als Basis, um darauf aufzubauen, wenn es später darum geht Ziele (auch mehrfach) aus verschiedenen Positionen und aus der Bewegung erfolgreich zu bekämpfen. Besonders für die neuen Teilnehmer wurde dieser Vormittag zu einer anstrengenden Angelegenheit, bei welcher das ständige Wiederholen der Manipulationen an der Waffe (angefangen mit der PSK, Waffe laden, entladen, bis zum Magazinwechsel und der Störungsbehebung) einiges an Konzentration und Kraft in den Händen abverlangte. Das Schiessen im Laufe des Morgens liess jedoch alle Schmerzen an den Fingern vergessen und man freute sich über die erzielten Vorschritte bzw. Treffer auf der Scheibe. Die Übung endete schliesslich mit zufriedenen Gesichtern. Wir freuen uns schon auf die nächste Übung im Juli, wo die Pistole weiterhin im Fokus unserer Ausbildung sein wird.
Andrea Micheli TK UOV Uster
UOV Uster: Schiess-Ausbildung historisch
Der UOV Uster mit seiner Compagnie 1861 ist bekannt für sein Salut-Schiessen bei Festanlässen. Weniger bekannt ist, dass mit den Originalgewehren Ord 1842 auch scharf geschossen werden kann.
Beim Abfeuern von Ehrensalven und bei Vorführungen auf dem Exerzierplatz sind selbstverständlich nur blinde Ladungen im Einsatz: Papierhüllen mit Schwarzpulver, ohne Bleikugeln.
Wie ist der Rückstoss, beim Scharfschiessen? Wie präzis sind die Gewehre Ord 1842? Auf welche Distanz erzielen wir Wirkung? Solche Fragen stellt sich jeder, der bei der Cp1861 ausgebildet wird. Den UOV Mitgliedern bieten wir Gelegenheit, auf dem Schiessplatz mit den historischen Vorderladern zu arbeiten. Bei solchen Übungen lernt man den Respekt vor der Waffe. Beim Einsatz in der Gruppe geht es darum, das Vorgehen mit den Kameraden abzustimmen. Als Chef einer Rotte übt man die Kommunikation in Lärm und Rauch usw.
Am Samstag, 15. Juni hatten wir die erste Scharfschiessübung dieses Jahres auf dem Platz der befreundeten Maritzbatterie im Emmental. Dank der langjährigen Zusammenarbeit mit dieser Sektion des UOV Langenthal haben wir die Möglichkeit, unsere Artilleriegruppe an den Übungen der Berner Kameraden teilnehmen zu lassen und auch unseren Infanteristen das Kanonierhandwerk beizubringen. Die Geschütze der Maritzbatterie schiessen auf 600 Meter. Der Anlass vom 15.6.19 war für Besucher aus dem Unteroffiziersverein organisiert. Diese erhielten Gelegenheit, sich in Theorie und Praxis von unserer Arbeit überzeugen zu lassen.
T. Streiff, Drüllmeister der Cp 1861
UOV Leu Besuch Festung Beglingen GL
Details
Guten Tag geschätzte Kameraden und Besucher
Am Sonntag 9. Juni hatte der UOV Leu die Möglichkeit die Festung Beglingen bei Näfels GL zu besichtigen. Das Artilleriewerk Beglingen war für ca. 200 Mann ausgelegt und verfügte noch über ein eigenes, integriertes Infanteriewerk. Es war alles vorhanden um 4 Wochen völlig autark überleben und kämpfen zu können. Die Festung verfügte über eine eigene Krankenabteilung, Motoren- und Filterraum, Wasserreservoirs sowie einen ausgedehnten Unterkunfts- und Führungstrakt. Das Werk verfügte zusammen mit dem Infanteriewerk über 3 Maschinengewehrstände, einen Panzerabwehrstand, zwei 75mm sowie zwei 105mm Bunkerkanonen. Dazu kamen noch zwei Artilleriebeobachterstände und ein Infrarot-Scheinwerferstand. Die Anlage ist über 550m lang und über ca. 90m Höhenmeter oberhalb der Linth im Berg verteilt.
Die Führung begann mit einer Begehung von Aussen, wo noch ein Vielzahl von anderen Bunkern und Sperranlagen das Werk zusätzlich von aussen sicherten. Ausserdem befindet sich im Berg auf der anderen Talseite das Artilleriewerk Niederberg mit vier 75mm Bunkerkanonen, welches auf den Kerenzerberg bis hin zum Berg Speer oberhalb von Amden wirken konnte und so den Rücken der Festung Beglingen abdeckte.
In der Festung war für jeden Geschmack etwas dabei. So hatte unser Fourier grosse Freude an der top und voll funktionsfähig eingerichteten Küche, unser Mechaniker hatte grosse Freude am Filter- und Maschinenraum. Die Festung wurde vor einem Jahr von zwei jungen Männern übernommen, welcher bereits unzählige Stunden in den Erhalt der Festung investiert haben.
Von der Bewaffnung sind noch die beiden 105mm Bunkerkanonen sowie die Panzerabwehrkanone vorhanden. Demnächst wird die Restaurierung eines MG-Stands in Angriff genommen.
Es war ein sehr spannender Ausflug und wir danken ganz herzlich den beiden Besitzer für die Möglichkeit dieses Besuchs.
Kameradschaftliche Grüsse
UOV Leu
Wm Rafael Tanner
Training für "Best Sniper" Schweiz
Details
Guten Tag geschätzte Kameraden und Besucher Am Samstag 25. Mai haben sich Teile des UOV Leu mit einer Ausbildung auf einen militärischen Wettkampf vorbereitet. Im Fokus der Ausbildung war das Schiessen mit dem Stgw 90 und Zielfernrohr. Im Verlaufe des Vormittags wurden diverse Übungen in der Kurzdistanz Box absolviert, in welchen es um die Abzugstechnik und das Rechnen mit Artilleriepromil geht. Am Nachmittag wurde auf Distanzen von 300m-600m geschossen, dabei kamen erschwerende Elemente hinzu. Einerseits war dies der teilweise starke Regen, Andererseits waren dies der Zeitdruck, die Schiessposition oder der Zustand der Waffe bei den einzelnen Übungen.
Kameradschaftliche Grüsse
UOV Leu
Oblt Wüst
Internationaler Museumstag UOV Uster
Details
Jedes Jahr beteiligt sich der UOV Uster am "internationalen Museumstag". Im Einsatz standen diesmal die Feldküche, die Compagnie 1861, das Militärspiel Uster, die Maritz Batterie, ein Detachement 1898er "Rost & Grünspan" aus der Region Basel, die historischen Militärmotorfahrer der Region Uster und im Zentrum steht das Schweizerische Unteroffiziersmuseum, das ebenfalls als Sektion zum UOV Uster gehört.
Bereits am Samstag wurde die Zeltstadt auf der Zeughauswiese aufgebaut. Die Wachtmannschaft verpflegte und übernachtete im Biwak. Am Sonntag begann der offizielle Museumstag mit einer Gewehrsalve. Die Besucher konnten bei der "Habersackvisite" die Ausrüstung der Ordonnanzen 1861 und 1898 inspizieren und bei der "Drüllmusterung" wurde Geschützdrill geboten und die Ausbildung eines Infanteriepelotons, das auf Platz verstärkt wurde mit Freiwilligen aus dem Publikum. Eine Augenweide bot die Besuchergruppe vom Biedermeierfest Heiden. Attraktiv war die Arbeit der Truppenhandwerker, die auf der Feldesse Pflugscharen zu Schwertern schmiedeten und in der mobilen Schuhmacherwerkstatt alte und neue "Zahradfinke" beschlugen.
Zur gleichen Zeit war im Zeughaus das Buchdruckereimuseum Graphos geöffnet und das Publikum konnte zwischen den beiden Welten pendeln. Das Wetter war ideal für einen solchen Anlass. Die Zahl der Besucher kann anhand der ausgeteilten Portionen "Ghackets mit Hörnli" abgeschätzt werden: über 500 Gäste wurden aus der Feldküche verpflegt. Für den Unteroffiziersverein Uster war der Museumstag ein gelungener Anlass. Ob es nächstes Jahr einen weiteren solchen Tag geben wird, hängt davon ab, ob die Frage des neuen Vereinsstandorts positiv gelöst werden kann. Das Zeughaus Uster wird umgenutzt. Der UOV muss raus. Der Wechsel an den Ersatzstandort blieb bis jetzt versperrt. Die Lage wird schwierig für alle drei Ustermer Museen. Bemerkenswert ist, dass sich im Ustermer Gemeinderat SP und SVP gemeinsam für die Rettung der Ustermer Museen einsetzen. Eine solche Zusammenarbeit macht Hoffnung auf eine gute Zukunft.
Wm Andreas Streiff
Training Ausb Team Ausb Sekt Ost
Details
Am Wochenende vom 26.-27. April trainierte das Ausbildungsteam der Ausbildungssektion Ost unter der Leitung von Wm Ruppli und Lt Müller. Bereits am Freitagmorgen begannen die Vorbereitungen zur Übung und am Freitagabend trafen die Teilnehmer ein. In gemütlicher Runde bei Lagerfeuer mit Spanferkel wurde die Kameradschaft gepflegt.
Am Samstagmorgen wurde auf Grundstufe mit Ausbildungsschwergewicht Befehlsgebung in Gruppen- und Einzelgefechtstechnik trainiert. In die Übung wurde das Infiltrieren in gegnerisches Gelände sowie das Bergen eines Verwundeten eingebaut.
Kameradschaftliche Grüsse Wm Ruppli
Einzelgefechtstechnik und Bewegung im Trupp
Details
Am Samstag 4. Mai hatten wir wieder mal das Vergnügen im Stierliberg Gast sein zu dürfen. Der Fokus lag an diesem verregneten Samstag auf der Einzelgefechtstechnik und der Bewegung im Trupp. Am Vormittag wurde in einer kurzen Storming/Norming Phase das Können und die einzelnen Ausbildungsniveaus auf einen gemeinsamen Nenner gebracht und einheitliche Prozesse definiert. Besonders interessant ist jeweils zu sehen wie unterschiedlich die Methodik des Häuser- und Ortskampfes ist zum jeweiligen Jahrgang wann die Rekrutenschule absolviert wurde. Im weiteren Verlauf des Vormittags wurde der Gegner anhand selbst erarbeiteter Szenarien ins Gelände gelegt und dessen Handlungen erarbeitet.
Am späteren Vormittag und Nachmittag wurde Szenario für Szenario durchgeführt. Für diesen Zweck haben wir eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit Mobiliar ausgerüstet, um die Gänge zu verkleinern und der einzelnen Gefechtstechnik mehr Bedeutung zu verschaffen. Besonders das Prinzip des fliessenden Wassers wurde vermittelt. Weiterführend wurden erschwerende Elemente der Treppentechnik angewendet und fliessend in die Szenarios eingebunden.
Nach vielen Stresssituationen und dessen Konsequenzen konnten wir pünktlich in den wohlverdienten Samstagabend starten und danken dem Wpl Birmensdorf für die angenehme Zusammenarbeit.
Kameradschaftliche Grüsse UOV Leu
Gruppengefechtsschiessen
Details
Am Samstag 27. April fand ein Gruppengefechtsschiessen statt. Es war das erste Gefechtschiessen, wo unsere neu ausgebildeten LMG-Schützen eingesetzt wurden. Zu Beginn der Übung wurde über die in der Übung dargestellte Lage informiert und die Möglichkeiten der Gruppe vermittelt. Ziel war die vorhanden Mittel richtig einzusetzen und das Vorgehen dem Gegener anzupassen. Die Gruppenführer und die dargestellte Lage änderten sich von Durchgang zu Durchgang.
Während der Übung wurden auch immer wieder Elemente vom TCCC-Kurs (Tactical Combat Casualty Care) vom vergangendem März eingebaut. Die Teilnehmer und vor allem die Gruppenführer wurden sehr gefordert. Die meisten Durchgänge haben die Gruppen das Ziel „Erfüllt“.
Ich danke allen für Ihr kommen und grossen Einsatz und freue mich bereits auf die nächste Übung mit euch.
Kameradschaftliche Grüsse UOV Leu
MG64 Einführung
Details
Am Samstag 30. März fand im Raum Mollis GL eine halbtägige MG64 Einführung statt. Den Teilnehmern wurde auf Anlernstufe das MG64 vermittelt. Es hatten alle Gelegenheit sich die Finger einzuklemmen und die Grundfunktionen des Geräts kennen zu lernen. Die Thematik wird künftig aufbauend weiter vertieft werden.
Kameradschaftliche Grüsse UOV Leu
Wm Tanner
Häuser- und Ortskampfübung des UOV LEU
Details
Am Samstag 16. März durften wir wieder einmal in der Häuser und Ortskampfanlage in Birmensdorf zu Gast sein. Bei schönstem Frühlingswetter erarbeiteten wir im Verlaufe des Vormittags ein gemeinsames Verständnis des Vorgehens. Da die Truppengattungen doch teils sehr verschieden sind, konnten wir diverse Techniken ausprobieren und dessen Vor- sowie Nachteile aufzeigen. Gestärkt mit den Erkenntnissen des Vormittags starteten wir nach dem Mittagessen mit den Gruppenübungen. Die Dilemmas, welche der Gruppenführer bewältigen musste, wurden von Übung zu Übung anspruchsvoller. Mittels lernen durch Fehler konnten den Teilnehmern aufgezeigt werden, dass die Ausnutzung des Geländes, die Chancen Nutzung sowie die rasche Durchführung einer Aktion wesentliche Faktoren zur Erfüllung des Auftrages sind.
Als die Dämmerung und die Nacht einsetzte, wurden die bereits bekannten Übungen wiederholt um die Vor- und Nachteile des Weisslichts eins zu eins aufzuzeigen. Die Teilnehmer verstanden rasch, sich die Vorteile des Lichtes zunutze zu machen und die Gegenseite zu beeinflussen. Bei allen Übungen wurden die Ausbildungsinhalte des TCCC angewendet, hauptsächlich war die Phase «Care under fire» im Mittelpunkt.
Kameradschaftliche Grüsse UOV Leu
Tactical Combat Casualty Care (TCCC) Kurs des UOV LEU
Details
Am Samstag und Sonntag 9. + 10. März fand beim UOV Leu auf dem Waffenplatz Birmensdorf ein Tactical Combat Casualty Care (TCCC) Kurs statt. Kursinstruktor war eines unserer Mitglieder, welches beruflich auf diesem Fach arbeitet und über Erfahrung mit Schuss- und Stichverletzungen durch einen längeren beruflichen Aufenthalt in Kapstadt verfügt. Die jeweiligen Beispiele direkt aus der Praxis waren ungemein spannend und zeigten den direkten Sinn- und Unsinn von Tätigkeiten, Verhaltensweisen und Ausrüstung auf.
Am Morgen des ersten Kurstages wurden die Hintergründe und Abläufe theoretisch vermittelt, sowie die Verwundeten-Tragarten repetiert. Im Weiteren wurde auf die menschliche Anatomie eingegangen um mögliche Probleme im Zusammenhang mit penetrierenden Verletzungen, insbesondere Schusswunden, zu verstehen.
Die Verwundetenversorgung auf dem Gefechtsfeld orientiert sich zu einem grossen Teil am Gegner und der gesetzten Mission. Eine gute medizinische Versorgung, aber ein schlechter taktischer Entscheid wird am Ende mehr Verluste verursachen. Deshalb gilt es abhängig vom aktuellen Lagebild, eine angepasste medizinische Versorgung zu gewährleisten. Das TCCC Konzept unterteilt die Kameradenhilfe deshalb in folgende Phasen:
Care under Fire
Tactical Field Care
Tactical Evacuation Care
Am Nachmittag folgten dann die praktischen Beispiele im Klassenzimmer. Die verschiedenen Versorgungsmittel- und Arten wurden vorgestellt und gegenseitig ausprobiert. Ebenfalls den Meccano, wie man einen Verwundeten am besten nach Wunden abtastet um die Verletzungen festzustellen.
Am zweiten Tag ging es ohne grosse Umschweife bei Wind und Regen direkt zur Praxis. Es wurden jeweils zwei Gruppen gebildet und verschiedenste Szenarios und Wunden dargestellt. Es zeigte sich bereits in den ersten Sekunden des ersten Szenarios, dass zwischen Theorie und Praxis Welten liegen.
Es herrschte das pure Chaos und ein 100kg Kamerad ist gefühlt gleich doppelt so schwer, wenn er bewusstlos ist und getragen werden muss. Szenario für Szenario lernte man aber wieder etwas dazu, so dass am Ende des zweiten Kurstages die Teilnehmer um einiges ruhiger und strukturierter arbeiteten.
Obwohl jeder wusste, dass es sich nur um ein gestelltes Szenario handelt, war der Stress allgegenwärtig. Dunkelheit, Zeitdruck, schwere Verletzungen und Gewehrfeuer trugen sicher dazu bei.
Die Szenarios waren so ausgelegt, dass sich die Teilnehmer ausschliesslich um die Verwundeten kümmern sollten und andere (fiktive) Gruppen für unsere Deckung / Sicherung sorgen würden. Trotzdem war immer und überall die Waffe griffbereit und geladen (Mark-Mun) mitzuführen.
Der Kurs war dank der sehr professionellen Vorbereitung, Ausrüstung und Durchführung extrem spannend. Wir möchten uns nochmals ganz herzlich bei unserem Instruktor bedanken. Es hat allen Teilnehmern sehr grossen Spass gemacht und wir werden in Zukunft wo immer möglich diese Thematik bei unseren Gefechtsschiessen und anderen Übungen einbauen.
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.